März 2013

Im Winter rasten manchmal große Gruppen von Schwänen auf Äckern, die noch Nahrung bieten.
Die jungen Höckerschwäne haben noch teilweise ihr schmutzigbraunes Jugendkleid.
Raps wird von allen sehr gerne gefressen.
Ganz klar: Höckerschwäne im Vordergrund. Aber was ist denn da im Hintergrund los?
Es lohnt sich durchaus, etwas genauer hinzusehen. Hier hat sich eine Singschwan-Familie unter die Höckerschwäne gemischt.
Auch junge Singschwäne tragen zunächst ein bräunliches Jugendkleid. Gut erkennbar ist aber auch bei ihnen der charakteristische, dreieckig ausgeformte gelbe Schnabelgrund.

Was eine Schwanerei!

Höckerschwäne sind bei uns ja durchaus nicht selten. Und so kann es vorkommen, dass man Gruppen von Schwänen, die den Winter bei uns verbringen, vielleicht nicht immer so ganz genau betrachtet. Dann kann es allerdings passieren, dass einem Wintergäste aus der sibirischen und osteuropäischen Taiga durch die Lappen gehen. Von Oktober bis März überwintern viele Singschwäne bei uns, weil der Winter hier wesentlich angemehmer und weniger streng als in ihren Brutgebieten ist.

Singschwäne rufen etwas posaunenähnlich und wesentlich melodischer als Höckerschwäne. Also bei Schwanengruppen gut aufpassen, wenn Sie einmal richtigen Schwanengesang hören wollen!