April 2015

Bülte und Schlenken in einem kleinen Moor.
Rings um das Moor wächst Kiefernwald.
Moorkiefern erinnern oft an Bonsai-Bäume.
Kaum 50 cm groß, aber oft schon Jahrzehnte alt.
Moorkiefern und Pfeifengras.
Ein relativ trockenes Plätzchen.

Moorkiefern - Besuch bei den Bonsai-Bäumen

Nur an wenigen Stellen kommen in Westfalen Kiefern vor, die wegen ihrer Kleinwüchsigkeit und ihrer oft verkrüppelten Formen an Bonsai-Bäume erinnern. Es sind Moorkiefern, die sich an die besonderen Standortverhältnisse angepasst haben. Aufgrund der großen Staunässe und wegen der Nährstoffarmut in den Mooren wachsen die Kiefern extrem langsam. Oft zeigen sie starke Mangelerscheinungen.

Die Kiefern können in den nassen Mooren meistens nur auf den trockeneren Bülten wachsen, die von Wollgräsern und Seggen gebildet werden. Werden sie nach vielen Jahrzehnten zu groß und schwer, sinken sie ein und sterben ab.