KNEF

Lippe zwischen Paderborn-Schloß Neuhaus und Lippborg/Glenne
(70 km Fließstrecke, 2005, Auftraggeber: StUA Lippstadt)

Im Folgenden sind einige wichtige bearbeitete Fragestellungen dieses umfangreichen KNEFs exemplarisch dargestellt.

Verlagerungs- und Migrationskorridor – Raumanspruch des Flusses

Historische Flussverläufe und Querprofile sind Grundlagen der Entwicklung möglicher Initialgestaltungen und Ausweisungen von Auenkernzonen. 

Profilausprägung / Sohlsubstrate / Unterwasservegetation

Transektuntersuchungen entlang des Flusslaufs (u. a. mit Unterwasserkamera) geben Aufschluss über zahlreiche Fragestellungen, wie z. B.:

  • Querprofilentwicklung,
  • Geschiebetransport,
  • Habitatstrukturen,
  • Gewässertrübung,
  • Makrophytenausbildung.

Der Vergleich der Transekte 1 (oberhalb) und 2 (unterhalb des Lippestausees) zeigt deutlich, wo Handlungsbedarf besteht.

Auswertung und anschauliche Aufbereitung von Niederschlags-Abfluss-(NA) Modellen

Bei Mittelwasser weisen Lippe, Pader und Alme bei Schloß Neuhaus vergleichbare Abflüsse auf. Bei Niedrigwasser führt die Alme jedoch nur 20% der Wassermenge der Pader, obwohl die Alme ein um 13mal größeres oberirdisches Einzugsgebiet besitzt!

Wichtige Erkenntnis zur Entwicklung zukünftiger Abflussquerschnitte!

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