Nachgewiesen: Almerenaturierung in Ringelstein erfolgreich!

19.02.2020

Totholz - unverzichtbare Struktur für Fische und andere Gewässerorganismen

Dynamik auch im Auenlehm

Gestaltung im Wald

fiBS-Bewertung

Bis Anfang 2018 war die Alme in Büren-Ringelstein auf einer Gesamtlänge von 1.300 m umgestaltet worden (siehe 03.08.2018). Untersuchungen aus dem Jahr 2019 zeigen: Die Maßnahme ist ein voller Erfolg!

Schon im ersten Jahr wurde für die Fische im EG-WRRL-relevanten Bewertungssystem fiBS die Qualitätsklasse "gut" erreicht. Und das, obwohl die Umgestaltungen an diesem schottergeprägten Fluss teilweise im Auenlehm stattfanden. Dies war nötig, um die Einschnittstiefe zu reduzieren und häufigere Ausuferungen in die Aue zu erreichen.

Die Untersuchungen, die auch eine systematische Erfassung der Sohlsubstrate im gesamten Umgestaltungsabschnitte umfasste, zeigten aber auch: Ganz ohne Schotter geht es nicht. Wichtig ist, dass ausreichend lange Abschnitte mit gewässertypischen Substrat vorhanden sind. Dann werden aber auch die lehmgeprägten Abschnitte von den meisten Arten wie Äsche oder Bachforelle in vergleichbaren Dichten besiedelt.

Mit der Erfolgskontrolle wurde wichtige Erkenntnisse gewonnen, die nun in einen weiteren Bauabschnitt einfließen sollen.

Auftraggeber war der Wasserverband Obere Lippe.