Die folgenden Karten können mittels Klick in einer vergrößerten Fassung geladen werden.

Die Biotoptypenkarte zeigt die innerhalb des Wirkraumes der B 480n vorhandenen Lebensraumtypen, Schutzgebiete und faunistischen Funktionsräume verschiedener Artengruppen.

In der Karte sind die Biotoptypen zur besseren Übersicht farblich gruppiert. Die ökologisch besonders sensiblen Landschaftsteile mit Wald- (dunkelgrün) und Grünlandbiotopen (hellgrün) konzentrieren sich an der Trasse der B 480n im Bereich des Aftetales.

Im Bereich des Aftetales zeigt sich deutlich die besondere Problematik durch die Inanspruchnahme bzw. Überquerung der beiden FFH-Gebiete "Leiberger Wald" und "Aftetal" (rot schraffiert). Die beiden FFH-Gebiete und das östlich angrenzende Grünlandtal stehen darüber hinaus als faunistische Funktionsräume (violette Umrandung) zahlreicher Artengruppen miteinander in Verbindung.

Die Konfliktkarte bewertet die Lebensraumtypen, überlagert die Wirkzonen unterschiedlicher Intensität und benennt die auftretenden Konflikte.

Durch Überlagerung der Wertstufen der Biotoptypen und der Beeinträchtigungsintensität in mehreren Wirkzonen wird die unterschiedliche Schwere des Eingriffs entlang der B480n herausgearbeitet und über Label textlich erläutert. Die Konfliktkarte ist Grundlage der Eingriffsermittlung nach ERegStra (Eingriffsregelung Straße des Landes NRW). Den Konfliktbereich Aftetalquerung zeigt der Ausschnitt.

Im Bereich der geplanten 70 m hohen Brücke über das Aftetal wird aufgrund von Minderungsmaßnahmen zur Verringerung der Immissionsbelastungen ausschließlich der Baukörper selbst berücksichtigt. Südlich des Aftetales kommen die unterschiedlichen Wirkzonen der Immissionsbelastung dagegen voll zum Tragen.

 

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden eingriffsnah im unmittelbaren Umfeld der Trasse entwickelt.

Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sind die (Rück-) Umwandlung vonAcker in Grünland, die Entwicklung von Wäldern und Feldgehölzen sowiePflanzmaßnahmen entlang der B 480n vorgesehen. Ein Beispielblatt findenSie hier.

Grünland soll angrenzend noch vorhandener Grünlandrelikte (Code: EB, EA3) entwickelt werden. Feldgehölze bieten Rückzugsmöglichkeiten und optische Gliederung. Die umfangreichen Pflanzmaßnahmen entfalten eine positive landschaftsästhetische Wirkung, stellen wichtige Leitlinien im Biotopverbund dar und schirmen ökologisch sensible Bereiche ab.

Ein exemplarischer Gestaltungsquerschnitt zeigt die angestrebte Entwicklung im Nahbereich des Straßenneubaus besonders anschaulich.

Die abschnittsweise Führung der B 480n in Dammlage erfordert entsprechende Pflanzmaßnahmen zur besseren Einbindung der Trasse in die Landschaft.

zurück