Beispiel Ruhr in Arnsberg

Seit 2004 hat die Stadt Arnsberg mehrere große und zahlreiche kleinere Renaturierungsmaßnahmen an der Ruhr umgesetzt. Die NZO führt im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg seit 2009 eine begleitende Erfolgskontrolle durch.

Ziele der Renaturierungsmaßnahmen sind die Reaktivierung von Auenbereichen, die Dynamisierung des Flusses und die Förderung eines natürlichen Geschieberegimes. Nach Initialgestaltungen soll die Ruhr wieder typgerechte Laufverzweigungen und Mehrbettgerinne im Rahmen der verfügbaren Flächen entwickeln.

Die NZO dokumentiert die Entwicklung des Landschaftsbildes, der Hydromorphologie, der Fischfauna und des Makrozoobenthos. Über den Erfolg der Maßnahme können Sie sich durch Video-Eindrücke weiter unten sowie anhand eines Vortrags bei einer NUA-Tagung informieren (Download Vortrag, 5 MB).

Renaturierungsbereich der Arnsberger Ruhr (aufgenommen mit Fotodrohne)

Der Schotter- und Grobkies-geprägter Flusslauf der Ruhr wird ganz wesentlich durch Geschiebeumlagerungen bei Hochwasserabflüssen geprägt. Nachfolgend gibt eine Videosequenz einen Endruck des Hochwassers von Mitte Januar 2011.

Wie sind die Lebensbedingungen in der renaturierten Ruhr? Wie beeinflussen Strömung und Geschiebe die Lebensgemeinschaften? Unsere Videoclips vermitteln Bilder von der Dynamik bei Hochwasserabflüssen und vom Leben auf der Sohle der Arnsberger Ruhr.

Ruhr-Hochwasser vom Januar 2011

Leben in der Strömung